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Routen

Das Gebiet entdecken

Zusätzlich zu seinen Ausstellungsorten ist das Museum mit fünf ethnographischen Routen auf dem Territorium präsent. Entlang der Wege, inmitten der Wälder und auf den zahlreichen Bergen finden sich wertvolle Zeugnisse einer bäuerlichen Welt aus anderen Zeiten, die durch thematische Wanderwege aufgewertet werden sollen.

Informationstafeln führen den Besucher zu den weniger bekannten Orten im Tal und bewahren so deren Erinnerung.

 

RUNDGÄNGE

Das Gebiet entdecken

Neben seinen Ausstellungsorten ist das Museum auch mit fünf ethnografischen Rundgängen in der Region präsent. Entlang der Wege, inmitten der Wälder und auf den zahlreichen Bergen verbergen sich wertvolle Zeugnisse einer bäuerlichen Welt vergangener Zeiten, die durch thematische Wanderwege aufgewertet werden sollen.

Informationstafeln führen den Besucher zu den weniger bekannten Orten des Tals und bewahren so die Erinnerung an sie.

Der Sagenweg der Verzascatal liegt an der Cultural Route of the Council of Europe "European Fairy Tale Route”

Zugänglichkeit 4 Etappen auf dem Sagenweg

Der Sagenweg hat 4 Etappen, die für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugänglich sind.

Welche das sind, erfahren Sie hier (italienisch).

 
 

Gerra Verzasca

Sagenweg des Verzascatals

Entlang des in Gerra Verzasca gelegenen Rundgangs findet man Legenden, lokale Geschichten, Picknickplätze, Spiele und Skulpturen. Die Route ist interaktiv aufgebaut und durch Scannen der QR-Codes auf den Tafeln können Geschichten von sprechenden Tieren, Hexen, Kobolden, Teufeln und Heiligen gelesen und gehört werden, die die Wälder, Berge, Almen, Dörfer, den Fluss oder die Höhlen des Verzascatals beleben. Eine vergnügliche Erfahrung, geeignet für alle Altersgruppen.

Sprachen: Italienisch, Deutsch, Französisch
Länge: 4 km
Höhenunterschied: ca. 200 m
Gehzeit: 1 h und 30 min (mit Haltestellen).

 
 

Frasco

Wasser und Feuer

Der Rundweg zum Thema Wasser und Feuer beginnt bei der Kirche von Frasco. Das Feuer backt Brot in den Dorföfen und produziert Kalk in den Öfen im Val d'Efra; Wasserenergie bewegt die Mühlsteine und erzeugt Strom in der Turbine des kleinen Wasserkraftwerks in Frasco. Auf dem Weg finden wir auch Zeugnisse des religiösen Lebens mit einem Fresko aus dem 16. Jahrhundert (Via Crucis), dem spektakulären Wasserfall am Eingang des Val d'Efra und ungewöhnliche Zeugnisse wie die lüera, einer Wolfsfalle.

Länge: 2 km
Höhenunterschied: 120m
Gehzeit: 1h 30min

 
 

Kalkbrennofen, Val d’Efra

 

Revöira

 

Revöira

Einfallsreichtum in der Abwesenheit von Wasser

Der Wasserreichtum im Talboden von Lavertezzo täuscht nicht darüber hinweg, dass die linke Talseite seit jeher unter Wassermangel leidet. Auf den Bergen von Revöira und Ca d Dént in einer Höhe von 850-1000 Metern wurde versucht, dem abzuhelfen, indem ein ausgeklügeltes System von Becken und Brunnen gebaut wurde, um das wenige verfügbare Wasser aufzufangen. Entlang des Weges sieht man die Ruinen der alten Siedlungen und einige Becken, die bis zu 12.000 Liter Wasser fassen konnten. Diese Maiensässe wurden für die Produktion von Wildheu genutzt, das dank freitragender Drähte bergabwärts transportiert wurde.

Länge: 4,2 km
Höhenunterschied: 450 m
Gehzeit: 3h

 
 

Brione

Der Wolf, der Wolf!

In den vergangenen Jahrhunderten war der Wolf eine der schlimmsten Bedrohungen für Ziegen- und Schafhalter. Man versuchte ihn auszurotten mit dem Bau von lüére, Wolfsfallen, in denen ein lebender Köder platziert wurde um den Wolf anzulocken und zu fangen. In Brione Verzasca gibt es zwei weitere Beispiele für diese Fallen: in Ganne und entlang des Weges zwischen Piee und Alnasca.

 
 

Lüera in Brione Verzasca

 

Werkzeuge zum Ernten von Heu aus dem Wald

 

Odro

Das Wildheu

Die Knappheit der Wiesen im Talboden zwang die Bauern, die steilen Hänge des Tals zu erklimmen um Wildheu zu sammeln. An den Hängen des Pizzo Vogorno auf 1240 m Höhe treffen wir auf den Monte Odro, der als Heusammelplatz diente, welches dann mit Hilfe von freitragenden Drähten ins Tal transportiert wurde. Wir erreichen Odro über einen steilen aber leichten Weg, der von Vogorno aus auf dem Grat aufsteigt, der das Valle del Molino vom Valle della Porta trennt. Odro bietet auch die Möglichkeit, in einem komfortablen Agritourismus zu übernachten.

Länge: 11 km
Höhenunterschied: 1158 m
Gehzeit Vogorno-Odro: 2h20 min

www.odro.ch

 
 

Vegornèss

Zeitreise

Die Mobilität der Verzasca, die vor allem durch die Auswanderung der Kaminfeger und die Praxis der Transhumanz zwischen dem Tal und der Magadinoebene bekannt ist, hat auch eine jahrhundertealte Tradition im Holztransport auf dem Wasserweg. Dieser Rundgang in Sonogno im Val Vegornèss führt uns zu den Überresten des Cabiói Staudamms, einem provisorischen Holzdamm, der diente, um das Holz ins Tal zu schwemmen.

Entlang des Weges können Sie viele andere Zeugnisse der Vergangenheit sehen: die fregère, Keller, in denen Milch und Milchprodukte gelagert wurden und die sprügh, primitive Unterstände unter Felsen.

Länge: 7 km
Höhenunterschied: 250 m
Gehzeit: 1h15 min

 
 

Val Vegornèss